2. Pubertät bei Mojo

Was ich als Hundefotografin beim Hundepsychologen gelernt habe

Die 2. Pubertät bei Mojo

Ende Mai stand für Mojo und mich ein außergewöhnlicher Termin auf dem Plan: Ein Treffen mit Hundepsychologe Marc Ebersbach an der GrimmWelt in Kassel. Mojo, mein geliebter Hütehund, steckt mitten in seiner "zweiten Pubertät". Für mich als Hundefotografin war es eine Herausforderung, mit seiner plötzlichen Unaufmerksamkeit umzugehen – die Hormone spielten verrückt, und die Umgebung war plötzlich spannender als unsere gewohnte Zusammenarbeit.

Vor dem Termin war ich ehrlich gesagt besorgt, ob die lebhafte Kulisse in Kassel für Mojo nicht zu viel sein würde.

Hinweis: Dieser Beitrag basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen und ist keine bezahlte Werbung. Ich berichte hier über meine Eindrücke und Erkenntnisse aus dem Termin bei Hundepsychologe Marc Ebersbach in Kassel, den ich selbst bezahlt habe.

Marc Ebersbach, Hundepsychologe aus Kassel, posiert mit Hund Mojo als Selfie vor der Grimmwelt Kassel.

Warum ich mit Mojo zum Hundepsychologen ging

Warum bin ich zum Hundepsychologen gegangen? Weil die gängigen Methoden für Mojo und mich nicht mehr funktionierten. Ich brauchte einen Reset, eine neue Basis, um unsere Kommunikation zu verbessern und wieder eine entspannte Verbindung herzustellen. Dabei stellte sich heraus, dass die Kommunikation an langer Leine für Mojo viel entspannter ist. Diese einfache Änderung sorgte dafür, dass Mojo sich weniger gestresst fühlte und ich seine Signale besser deuten konnte.

Neue Ansätze für eine entspanntere Kommunikation

Und dann kam die Überraschung: Dank der gezielten Methoden von Marc fand Mojo schnell zu seiner inneren Ruhe zurück. Er nahm die neuen Ansätze begeistert an, entspannte sich und konzentrierte sich wieder auf das Wesentliche. Plötzlich war er nicht nur ruhiger, sondern auch wieder voll bei der Sache – bereit für jedes “Shooting” und mit einer charmanten Ausstrahlung, die Marc und seine Praktikantinnen sofort verzauberte.

Du fragst dich, was einen Hundepsychologen von klassischen Hundetrainern unterscheidet?

Ein Hundepsychologe betrachtet nicht nur das Verhalten eines Hundes, sondern auch die dahinterliegenden Emotionen und die Beziehung zum Besitzer. Während klassische Hundetrainer oft auf Gehorsam und das Erlernen von Kommandos fokussiert sind, geht es bei einem Hundepsychologen um das tiefergehende Verständnis für die Bedürfnisse und das Wesen des Hundes. Es geht darum, Verhaltensprobleme ganzheitlich anzugehen und eine langfristige Lösung zu finden, die Hund und Mensch gleichermaßen zugutekommt.

Für Mojo und mich war genau dieser Ansatz entscheidend, um unsere Kommunikation auf eine neue Basis zu stellen und die “zweite Pubertät” erfolgreich zu meistern.

Einblicke vom Experten: Interview mit Hundepsychologe Marc Ebersbach

Um tiefer in das Thema einzutauchen, habe ich Marc Ebersbach einige Fragen gestellt. Er erklärte mir, dass die Arbeit eines Hundepsychologen weit über das klassische Hundetraining hinausgeht.

Marc teilte wertvolle Tipps, wie man Hunde sicher an neue Umgebungen gewöhnt – etwas, das ich auch wunderbar in meiner Arbeit als Hundefotografin einbringen kann. Er erklärte: „Lass den Hund erstmal ankommen, bevor er neuen Reizen ausgesetzt wird. Kurze Spaziergänge, vertraute Orte und wenige neue Eindrücke helfen, die Situation zu entschärfen.” Dies gilt auch für Fotoshootings, bei denen der Hund die Umgebung zunächst erkunden darf, bevor die Kamera gezückt wird.

Auch wie man in stressigen Momenten souverän bleibt, lässt sich gut auf ein Shooting übertragen: „Wenn dein Hund unruhig wird, bleibe ruhig. Anstatt ihm hinterherzulaufen, bewege dich von ihm weg und rufe ihn freundlich zu dir.” Diese Gelassenheit überträgt sich auf den Hund und sorgt dafür, dass die besten Bilder entstehen – entspannt und authentisch.

Du willst das komplette Interview lesen? Dann klicke auf den Button unten, um alle spannenden Einblicke und Ratschläge von Hundepsychologe Marc Ebersbach zu erfahren!

Marc Ebersbach, Hundepsychologe aus Kassel, und Angelina Link kuscheln mit Hund Mojo nach einem erfolgreichen Training an der Grimmwelt Kassel.

Mein Fazit: Offen bleiben für neue Wege

Es war beeindruckend zu sehen, wie kleine Veränderungen in der Kommunikation eine große Wirkung erzielen können. Besonders in dieser “zweiten Pubertät” zeigte mir Mojo, dass es immer wieder neue Wege gibt, unsere Verbindung zu stärken – und das gilt sowohl für die Arbeit hinter der Kamera als auch im Alltag. Als Hundefotografin habe ich einmal mehr gelernt: Eine gute Zusammenarbeit beginnt mit dem Verständnis füreinander und dem Mut, neue Ansätze zu wagen.

Für alle Hundebesitzer und -liebhaber da draußen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind – und natürlich auch für Hundefotografen, die auf die Kooperation ihrer Models angewiesen sind – kann ich nur sagen: Bleibt offen für neue Wege und Methoden. Es lohnt sich, gemeinsam zu wachsen und neue Perspektiven zu entdecken!

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Leckerer Kuchen und Kaffee zum Abschluss der Führung im Tierpark Sababurg.
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Marc Ebersbach, Hundepsychologe aus Kassel, und Angelina Link kuscheln mit Hund Mojo nach einem erfolgreichen Training an der Grimmwelt Kassel.

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